Zwischen den Jahren bin ich auf Ecosia aufmerksam geworden. Die grüne Suchmaschine wurde mir persönlich empfohlen. Da habe ich als Naturliebhaberin natürlich gleich geforscht, worum es hier genau geht und was es damit wirklich auf sich hat.
Starten Sie mit einer guten Tat ins Neue Jahr: Wechseln Sie zu Ecosia!
Das Ergebnis war, dass ich Ecosia zu meinem Standartbrowser gemacht habe. Es macht mich glücklich zu wissen, dass ich hier umweltfreundlich surfe. Auch die Oberfläche finde ich schön und ansprechend. Meine Suchen im Netz auch zufriedenstellend durchführen. Hier also vorab meine Empfehlung für eine gute Auftakttat im Jahr 2020: Wechselt zu Ecosia! Aber der Reihe nach…
Was ist eigentlich Ecosia?
Ecosia ist eine Suchmaschine. Die im Look and Feel Google sehr ähnlich ist. Mit jeder Suche wird ein Großteil der Gewinne in Umweltprojekte gesteckt, um weltweit Bäume zu pflanzen. Die Suchanfragen und Anzeigen werden dabei von Bing geliefert. Ecosia ist seit 2009 am Markt und hat speziell letztes Jahr im Zuge der Großbrände im Amazonas Regenwald großen Zuspruch erhalten.
Was steckt dahinter?
Die ökologische Suchmaschine hat ihren Sitz in Berlin. Der Geschäftsführer Christian Kroll verspricht die Gewinne des Unternehmens nicht privatwirtschaftlich zu nutzen (mehr). Sein Bestreben ist die Welt ein besser zu machen. Deshalb finanziert Ecosia die Aufforstung von Baumbestand weltweit. Ecosia wurde 2009 gegründet und ist heute eine der größten Umweltbewegungen weltweit.
Das deutsche Unternehmen Ecosia GmbH hat ihren Sitz mit 47 Mitarbeitern (Stand November 2019) in Berlin. Es setzt auf hohe Transparenz und veröffentlicht seine Finanzberichte und Baumpflanzbelege im monatlich (hier).
Was macht Ecosia zur grünen Suchmaschine?
Ecosia schreibt sich die Unterstützung von Projekten zum Bäume pflanzen in die Unternehmensziele. Die Server des Unternehmens werden 100% mit Ökostrom betrieben. Das Unternehmen betreibt sogar eine eigene Solaranlage (seit 2018). Auch der Strom von Bing, den Ecosia nicht selbst in der Hand hat wird über CO2 Umweltzertifikate relativiert. Das Sozialunternehmen ist Mitglied im Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland.
Wo pflanzt Ecosia seine Bäume?
Im Oktober 2019 wurden von Ecosia 70 Millionen Baumpflanzungen finanziert (hier). Aber wo wurden diese Bäume gepflanzt? Die Aufforstungsprojekte liegen hauptsächlich in Entwicklungsländern von Südamerika und Afrika. Zwischen 2009 und 2014 wurden WWF Projekte zur Aufforstung im Juruena-Nationalpark im Amazonas sowie im Tumucumaque Nationalpark im Bergland von Guayana unterstützt. Dabei sind fast 1,4 Millionen an den WWF geflossen. Darüber hinaus gingen Spenden an das „Plant a Billion Trees“-Projekt von The Nature Conservancy, ein Aufforstungsprojekt im brasilianischen Regenwald unterstützt. Auch ein Projekt in der Sahelzone in Afrika wurde in Zusammenarbeit mit WeForest und OZG mitgetragen.
Gibt es auch negative Stimmen über Ecosia?
Am 9. Oktober 2018 stand Ecosia im Licht der deutschen Öffentlichkeit, weil das Unternehmen im Zuge der Proteste zum Schutz des Hambacher Forstes RWE ein Kaufangebot in Höhe von 1 Mio. € vorgelegt hatte. Kritiker sehen darin diesen Schritt als reines Marketing an, weil der Preis weit unter einem ernstzunehmenden Angebot stand und RWE kein Verkaufsinteresse hatte. Darüber hinaus schafft es Ecosia jedoch nahezu ohne Kritik eine breite, grüne Öffentlichkeit für sich zu gewinnen. Die gute Transparenz des Unternehmens spielt dabei eine entscheidende Rolle. Das Unternehmen ist aus meiner Sicht ein tolles Vorbild.